Am Sonntag, 31. Oktober wurde Sonja Hergert als neue pastorale Ansprechperson im Gottesdienst eingesetzt. Sie folgt damit Maria Lerke, die ihr Amt im Juli dieses Jahres zurückgegeben hat. Die Neubesetzung wurde deshalb so schnell möglich, weil Pfarrer Gerald Warmuth sich engagiert für ihre Nachfolge eingesetzt hat.
Doch was bedeutet dies für die Kirchengemeinden St. Maria Hilfe der Christen in Schwaikheim und St. Martin in Bittenfeld - was ist mit diesem Amt verbunden?
In der katholischen Kirche ist der Pfarrer der Leiter der Gemeinden und der Seelsorgeeinheit. Da unsere Seelsorgeeinheit mit fast 12.000 Seelen in 29 Orten jedoch sehr groß ist, besteht die Möglichkeit, dass der Pfarrer einen Teil seiner Aufgaben an einen Laien übergeben kann. Dies entspringt dem Streben der Diözese nach „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten“. Damit soll die Bindung der Christen an die Heimatgemeinde gefördert werden.
Für Sonja Hergert bedeutet dies, dass Sie die Ansprechpartnerin für die Ökumene, aber auch für die bürgerliche Gemeinde, die Vereine und Organisationen in Schwaikheim und Bittenfeld ist. Kirchenintern wurde ihr nun das Stimmrecht im Kirchengemeinderat und die Personalverantwortung übertragen.
Als Gemeindereferentin mit theologischer Ausbildung trägt sie natürlich auch in Pastoralen Fragen eine entscheidende Rolle: in den Gottesdiensten, im Religionsunterricht in der Ludwig-Uhland-Schule, bei der Taufkatechese, in der Familienpastoral vermittelt Sie den Glauben Jesu. Als Seelsorgerin hat Sie ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen.
Wir wünschen Sonja Hergert viel Kraft und Gottes Segen für dieses Amt. Es wird in der kommenden Zeit der Vakanz ohne leitenden Pfarrer sicherlich eine herausfordernde Aufgabe. Die Gemeinde und der Kirchengemeinderat werden sie dabei tatkräftig unterstützen, sodass Kirche auch in Zukunft in Schwaikheim und Bittenfeld gelingen kann.
Für den Kirchengemeinderat
Heinrich Leufen