Vor einigen Tagen war es endlich wieder soweit – es gab ein Helferfest nach zwei Jahren Corona. Wir hatten aufgerufen zu einem Treffen in Gemeinschaft, zum Austausch, zum Dank. Und über 60 Menschen kamen.
Doch bevor wir gefeiert haben, stimmte uns eine interessante und nachdenkliche Auszeit ein. „Gemeinschaft“ war das Thema, passend zum Helferfest. Was aber bedeutet dies für uns?
Zusammenhalten – miteinander reden – einander zuhören – konfliktbereit sein – sich versöhnen wollen – sich verstehen wollen – Rücksicht nehmen – ein freundlicher und höflicher Ton – sich respektvoll begegnen – helfen und handeln – eine gesunde Distanz wahren – offen sein – Nachfragen sind erlaubt – nein sagen dürfen, denn ein Nein ist eine Antwort wie ein Ja
Nach der Besinnung folgte dann ein Gang zum Maultaschen-Imbisswagen von „I Love Maultasch“. Ob klassisch mit Fleisch und Zwiebeln oder in der Veggie-Variante, jeder fand etwas und alle waren hinterher satt.
So konnte dann anschließend das Kirchenkabarett mit Monika Kern und Pfarrer Beyer beginnen.
"Was würde Jesus tun? - Ein Kabarett zum Thema Christsein heute". Diese Frage treibt heute jeden Christen um. Wir wurden über einige humoristische Klippen und durch tiefschürfende Gedankengänge geführt. Das Duo führte uns vor Augen, was es bedeutet, die Worte Jesu wirklich ernst zu nehmen in der heutigen Welt. So manch einer kam ins Grübeln, dass dies denn auch ziemliche Veränderungen nach sich ziehen würde. Zum Schluss debattierten die Engel im Himmel und stellten fest: wenn du nur einen Menschen gerettet hast, dann hat sich das gelohnt.
Beim Dank an die Helfer war der Tenor: nicht der KGR und das Pastoralteam dankt allein den Helfern, sondern ein jeder sollte sich beim Anderen für seine Ideen, Aktivitäten, Fähigkeiten bedanken. Nur gemeinsam können wir das Gemeindeleben aufrechterhalten.
Beim anschließenden geselligen Ausklang bis Mitternacht wurde so manch nette Geschichte erzählt und es wurden die Kontakte wieder aufgefrischt. Hoffen wir auf ein weiteres gutes Miteinander in unserer Gemeinde in der kommenden Zeit.
Für den Kirchengemeinderat
Heinrich Leufen