Liebe Schwestern und Brüder

Haben Sie sich eigentlich schon mal überlegt, was passiert wäre, wenn Maria damals NEIN gesagt hätte?

Immerhin hat Gott sie ja auf Augenhöhe fragen lassen. Was er bei einer „Magd“ ja nicht unbedingt hätte tun müssen!

Eigentlich schon heftig, Gott macht seinen Heilsplan, den er ja den Propheten nach schon seit ewiger Zeit gehabt haben muss, diesen Plan macht er abhängig von der Zustimmung einer einfachen Frau!

„Ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort!“

Mit dieser Antwort ist Maria zum Dreh und Angelpunkt der Geschichte und zum Vorbild für alle Gläubigen geworden:

Maria wurde von Gott sozusagen
1. entdeckt, 2. beschenkt und 3. gebraucht.

An ihr und mit ihr ist das geschehen, was eigentlich auch an uns passiert, wenn wir mit Gott, mit Jesus in Verbindung kommen.

Schauen wir genauer hin:

Liebe Mitchristen,

nicht alle haben die Möglichkeit, den Gottesdienst zu besuchen. Auf die Predigt müssen sie nicht verzichten.

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Bleiben Sie gesund und vertrauen Sie auf Gottes Beistand, auch in schweren Zeiten.

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7. Sonntag der Osterzeit, am 24. Mai 2020

Lesung: Apostelgeschichte 1,12-14

Als Jesus in den Himmel aufgenommen worden war,

12 kehrten die Apostel von dem Berg, der Ölberg genannt wird und nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück.

13 Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus.

14 Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.

Evangelium: Johannes 17,1-11a

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Liebe Gemeinde

Das Evangelium heute ist schwer verständlich. Es beginnt mit den Worten: “Wenn ihr mich liebt...“ Johannes redet immer wieder von Liebe, von geheimnisvoller Erkenntnis, von Tod. Wie so oft erkennen wir bei ihm kaum einen Zusammenhang und sind verwirrt. Und doch sind die Abschiedsworte Jesu, die Johannes wiedergibt unersetzliche Weisheit. Es geht um die Kunst des Lebens, die gleichzeitig auch die Kunst des Sterbens ist. Um die Abschiedsworte Jesu zu verstehen brauchen wir nicht viel Verstand und Intelligenz. aber wir müssen im Leben einige Erfahrungen gemacht haben. Wenn Menschen auseinandergehen, die sich nicht lieben, dann kommt recht schnell das Vergessen. Wenn aber Menschen getrennt werden, die sich lieben, wird die Nähe die sie dabei erleben sogar noch intensiver. Diese Erfahrung machen Verliebte