Liebe Gemeinde,

das Motto der aktuellen Kampagne der Caritas: lautet „das machen wir gemeinsam“.

Die letzten 1,5 Jahre waren für alle eine schwere Zeit und wir wissen nicht wie es in diesem Winter wird. Viele Menschen haben sich zurückgezogen in ihre private Welt, sei es aus Vorsicht, aus Angst vor Ansteckung oder einfach, weil es die Regeln so vorschrieben. Viele persönliche Kontakte fehlten oder wurden sehr erschwert. Auch in unserer Kirchengemeinde musste vieles entfallen.

Umso schöner und wertvoller war und ist es noch, dass sich immer wieder Menschen gefunden haben, die gemeinsam und Hand in Hand in dieser Zeit ihren Dienst am Nächsten unter erschwerten Bedingungen erfüllt haben.

Zu nennen ist hier z.B. das Pastoralteam: viel mehr Termine bei Taufe, Erstkommunion und Firmung. Neue Formate in der Vorbereitung wollten erarbeitet und umgesetzt werden.

Die Mesner hatten wegen der Hygieneanforderungen mehr zu tun. In den Pfarrbüros gab es mehr zu organisieren. Es mussten sich Gedanken zur Umsetzung der immer wieder geänderten Hygieneregeln gemacht werden.

Vielen Dank an das Pastoralteam, die Hauptamtlichen und die Pfarrbüros.

Auch kamen Aufgaben hinzu, die es vorher nicht gegeben hat. So wurden Ordner benötigt und in Schwaikheim stellten sich immer wieder Aktive dafür zur Verfügung, damit die Gottesdienste stattfinden konnten. Bemerkenswert ist auch, dass sich fast jeden Sontag Ministranten eingefunden haben: Manchmal reicht der Platz nicht, alle mit Abstand in den Altarraum zu setzen.

Aktive des Freitagskreises versuchten über Telefon die Kontakte aufrecht zu erhalten.

Vielen Dank an die Ehrenamtlichen und Unermüdlichen.

Spirituell konnten wir einige Neuerungen erleben: jeden Sonntag wurde eine Schola organisiert und wir konnten neue, anspruchsvolle Lieder hören. Die Auszeit oder auch der Ausklang hat sich als neues Format etabliert.

Das Open-Air-Kino im Sommer war trotz vieler Regeln ein Hoffnungsschimmer mit Blick auf eine unbeschwertere Zukunft.

Vielen Dank an die Kreativen mit den neuen Ideen.

Und nun ist es sehr gut, dass sich die Lage ein wenig bessert, dass die Kreise wieder zum Leben erweckt werden. Doch das ist ein mühsamer Prozess, denn viele sind in der Corona-Zeit nicht mehr da gewesen.

So ist der Wiederaufbau mühsam und ebenfalls mit viel Arbeit verbunden, die ehemaligen Aktiven müssen wieder gewonnen werden. So gilt es, den Kinderchor und den Kirchenchor wieder zu stärken, die Besuchsdienste zu aktivieren. Kinder, Jugendliche und Familien waren in der letzten Zeit nicht erreichbar und wir wollen mit neuen Ideen und Konzepten neue Kontakte knüpfen.

Vielen Dank an alle, die in der kommenden Zeit mit viel Engagement das Gemeindeleben wieder aktivieren wollen.

Und noch viele andere haben sich im Kleinen und Großen für ihre Mitmenschen engagiert. Ihnen allen gebührt ein herzlicher Dank.

Für den Kirchengemeinderat

Heinrich Leufen


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