Armut macht krank - Jeder verdient Gesundheit

Unter diesem Motto startete die Caritas-Kampagne 2012 im Januar diesen Jahres. Der Sozial-Auschuss Schwaikheim/Bittenfeld und seine Caritasgruppen werden sich diesem Motto am 30.09.2012 im Rahmen eines gemeinsamen Gottesdienstes annehmen. Im Anschluß laden wir zum Ständerling und zum Gespräch. Hier können Sie dann die Caritas-Arbeit in den beiden Gemeinden kennenlernen

Länger arm – früher tot

Ein Leben in Armut wirkt sich stark auf die Gesundheit aus. Besonders gefährdet sind Wohnungslose. Wer keine feste Unterkunft hat, ist oft Wind und Wetter ausgesetzt und hat selten hygienische Verhältnisse um sich und seinen Körper zu pflegen. Aus Scham und aufgrund bürokratischer Hürden gehen viele Wohnungslose nicht zum Arzt.

Ohne Job lebt es sich ungesund

Wer über längere Zeit arbeitslos ist, bleibt selten gesund. Finanzielle Engpässe, schlecht isolierte Wohnungen und eine unausgewogene Ernährung sind dafür nicht einmal der Hauptgrund. Das Gefühl, immer mehr den Anschluss ans „normale Leben“ zu verlieren, drückt auf die Psyche.

Behandlungen gibt’s oft nur im Notfall

Viele der rund 120.000 Menschen, die Unterstützung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, sind krank. Sie haben einen Rechtsanspruch auf ärztliche Behandlung bei akuten Erkrankungen, regulär krankenversichert sind sie aber nicht. Dabei bräuchten viele von ihnen eine psychologische Betreuung um Traumatisierungen zu verarbeiten.